GRAVITA PLENA – Aurel Rubbish

Von bis

Exposition terminée

Aurel Rubbish wurde 1980 geboren und lebt in Besançon. In den 2000er Jahren ist die Strasse für den Autodidakten der erste Ort seines künstlerischen Ausdrucks und seiner Ausstellungen. Doch auch wenn ihm die einfache Anwendung der Schablonen sehr gefällt, widmet er sich mehr und mehr dem ScherenschniG. Die Begegnung mit einem Sammler, der eine DruckplaGe einer seiner Schablonen erwirbt, bringt ihn endgülIg dazu, sich vollständig auf diese Technik (PapierschniG) in seinem Atelier zu konzentrieren. So ist er der erste Franzose, der seine kunstvoll ausgeschniGenen Werke ab 2010 auf der Strasse auRlebt und präsenIert.

Biografie: Mit einigen wichIgen Daten.
Die Arbeit von Aurel Rubbish wird von verschiedenen Epochen der Kunstgeschichte beeinflusst, wie dem Symbolismus oder dem JugendsIl. Diese Einflüsse kombiniert er mit der Welt der Tatoos, des GraffiIs und sogar der religiösen Ikonographie (Canivet). Auch das Thema der Natur ist in seinen Werken sehr präsent. Er bezeichnet sich als Anhänger der zeitgenössischen Strömungen des PopSurrealismus oder der Anfänge der Street-Art-Bewegung.
In der Serie «Metamorphosis», die Aurel Rubbish 2013 beginnt, erstellt er auf grossen
Papierformaten Gesichtsfragmente, die mit Pflanzen- und organischen Mustern verschmelzen, dies alles eingerahmt in sehr detaillierten geometrischen Mustern. Die fliessenden Pflanzenmuster erinnern uns an die irdische Schwerkrac auf die Materie, aber auch an die ökologische «Schwere», die wir erleben. In letzter Zeit ist die Überlagerung von AusschniGen zu seiner HaupGechnik geworden, bei der sich Pflanzen, Bubbles (GraffiI) und Tropfen mischen. Ehemalige Inhaberpapiere, die Schuldverschreibungen waren und oc zur Steuerhinterziehung dienten, heute jedoch wertlos sind, verwendet er aufgrund ihrer Farben und Verzierungen als Schneidepapier. So verleiht er diesem schönen alten Papier wieder einen gewissen Wert.

Seine anspruchsvolle und raffinierte Schneidetechnik macht ihn zum französischen Vertreter des Paper Cut. Seine erste eigene Ausstellung findet 2013 in Paris im Cabinet d’Amateur staG. Im selben Jahr wird er vom Verein Le MUR eingeladen, um ein 3x8m grosses, temporäres Papierkunstwerk an einer Wand im 11. Pariser Arrondissement zu kreieren. 2014 arbeitet er mit der amerikanischen Künstlerin Swoon, mit der er eine künstlerische und technische Affinität teilt, an einem gemeinsamen Kunstwerk. 2015 nimmt er an der Paper Cut-Ausstellung in Los Angeles teil, die die sechs talenIertesten Künstler auf diesem Gebiet vereint.
Er arbeitet mit mehreren Galerien in Frankreich, der Schweiz und den Vereinigten Staaten zusammen. Mit der Speerstra Gallery nimmt er zweimal an der Paris Art Fair teil. Im Jahr 2022 ist er in der Ausstellung «Hey! Le Dessin» im Musée de la Halle Saint-Pierre in Paris zu sehen.