Toshiko Blum / Claude Yersin / Markus Blum

Von bis

TOSHIKO BLUM

Toshiko Blum entdeckte die Scherenschnittkunst im Jahr 1990. Ihre Besuche im
Museum des Pays-d’Enhaut und der Scherenschnitt-Tage in Château-d’Oex haben
ihr diese Kunstform nähergebracht. Sie empfindet sie als eine Art Magie, mit der
man anhand verschiedener Papiersorten vielerlei Geschichten erzählen kann.

Schon mit 6 Jahren widmet sie sich der japanischen Kalligrafie und entdeckt
außerdem die Holzmalerei. Dank ihres Interesses an den verschiedenen
Künsten beginnt sie, genau auf die Farbzusammenstellungen zu achten, die sie
für ihre Scherenschnittkunstwerke verwendet.

In ihre Werke integriert sie vor allem traditionelle japanische Stoffe, insbesondere Kimonos, denen sie mit ihrer besonderen Handschrift zu neuem Leben
verhilft. Die japanischen Schriftzeichen wählt sie mit Sorgfalt nach ihrer tiefen
symbolischen Bedeutung aus. Sie versucht, die schweizerische und japanische
Kultur miteinander zu verschmelzen, ein Spiegel der Verbindung zwischen ihr
und ihrem Mann Markus.

CLAUDE YERSIN

Claude Yersin fühlt sich geehrt und ist sehr stolz darauf, seine Werke im Museum des Pays d’Enhaut und Schweizer Scherenschnitt-Zentrum ausstellen zu dürfen, da ein Teil seiner Kunstwerke auch Scherenschnitte beinhaltet.

Er stammt aus Rougemont und hat einen Teil seiner Schulzeit in Château-d’Oex verbracht. Für ihn ist es eine einmalige Gelegenheit, seine Arbeit seiner Familie und seinen Freunden an dem für diese besondere Kunstform so symbolträchtigen Ort vorzustellen. Sein künstlerischer Stil ist vielseitig und passt sich dem jeweiligen Thema an : mal traditionell, mal expressionistisch, mal abstrakt. Die Originalität seiner Werke liegt in der Fülle an Informationen über Portugal, die er auf künstlerische und spielerische Weise übermittelt.

MARKUS BLUM

Markus Blum ist besonders von den althergebrachten Traditionen des Scherenschnitts im Pays d’Enhaut fasziniert, gleichzeitig fühlt er sich auch der bäuerlichen und alpinen Tradition tief verbunden. Die Gelegenheit, seine Werke im Museum des Pays-d’Enhaut und Schweizer Scherenschnitt-Zentrum auszustellen, ist eine Ehre, die er mit dem Publikum teilen möchte.

Von Anfang an haben er und seine Frau die Scherenschnitt-Tage in Château-d’Oex besucht.

Ein Hobby, das dazu führte, dass er Ende 2019 selbst mit dem Scherenschnitt begann. Sein Stil spiegelt die Erfahrungen aus seiner Jugend wider, die er auf dem Bauernhof seines Onkels verbrachte. Dort war er in verschiedene Aufgaben eingebunden und hatte viel Kontakt zu den Tieren. Seine Liebe zur Natur spiegelt sich auch in seiner Kunst wider.